Batterielaufzeit des Smart Locks optimieren

Die Batterielaufzeit für dein Smart Lock kann abhängig von deiner individuellen Nutzung stark variieren.

Kurzer Überblick: Wie kann ich bei meinem Smart Lock Batterie sparen?

Du möchtest deinen Stromverbrauch optimieren? Versuche es mit diesen Tipps:

  • Halte deine Firmware aktuell: Stelle sicher, dass dein Smart Lock immer die neueste Firmware nutzt.
  • Verbindung zu deinem Smart Lock: Am niedrigsten ist der Stromverbrauch, wenn du das Smart Lock via Bluetooth steuerst. Falls du dein Smart Lock online bringen und aus der Ferne steuern möchtest, empfehlen wir Fernzugriff via Thread. Thread und Matter sind für Smart Homes konzipiert und sparen am meisten Energie.
  • Integration in dein Smart Home: Hier empfehlen wir ebenso, Remote Access via Thread zu verwenden, um Nuki in dein Smart Home zu integrieren.

Im folgenden Artikel findest du genauere Informationen zu diesen und weiteren Faktoren, die die Lebensdauer der Batterie beeinflussen.

Firmware update

Stelle sicher, dass dein Smart Lock die aktuelle Firmware nutzt. Wir empfehlen, automatische Firmwareaktualisierungen zu erlauben. Prüfe deine Firmware in der Nuki App. Wähle das gewünschte Gerät und tippe auf Einstellungen. Dann gehe zu „Funktionen & Konfiguration“ > „Allgemein“ > „Firmwareaktualisierung“.

Verbindung zu deinem Smart Lock

Abhängig von der Verbindung zu deinem Smart Lock, ändert sich auch die Batterielaufzeit.
Am niedrigsten ist der Stromverbrauch, wenn du das Smart Lock via Bluetooth steuerst.
Etwas höher ist der Stromverbrauch, wenn du den Fernzugriff via Thread aktivierst.
Am kürzesten ist die Batterielaufzeit bei aktiviertem WLAN-Modul.

Optimiere die Batterielaufzeit durch Fernzugriff über Thread

Befinden sich viele Geräte innerhalb eines WLAN- oder Bluetooth-Netzwerks, verringert sich die Verbindungsstabilität. Dabei wird das Smart Lock jedes Mal „aufgeweckt“, um die Verbindung wiederherzustellen. Das Gegenteil gilt in einem Thread-Netzwerk. Je größer die Anzahl der verbundenen Geräte innerhalb des Netzwerkes ist, desto zuverlässiger und stabiler ist es. Kommt es zu einem Ausfall eines Knotenpunktes, kann ein anderer einspringen und so die Stabilität aufrechterhalten. Das spart Batterie. Du kannst Fernzugriff über Thread für dein Smart Lock Ultra und 4. Generation nutzen.

Optimiere die Batterielaufzeit, wenn du das integrierte WLAN-Modul nutzt

Wie hoch der Stromverbrauch tatsächlich ist, hängt auch von deinem Netzwerk und der Anzahl der eingebundenen Geräte ab. Die Geräte in deinem WLAN sind über den Router miteinander verbunden. Dein Smart Lock erhält also auch Datenpakete von anderen Geräten im selben Netzwerk. Die laufende Verarbeitung dieser Datenpakete deines Smart Locks führt zu einem erhöhten Stromverbrauch.

Binde dein Smart Lock in ein Gast-Netzwerk ein

Insbesondere wenn viele Geräte im selben Netzwerk eingebunden sind, empfehlen wir ein Gast-Netzwerk zu konfigurieren und dein Smart Lock in dieses einzubinden.

Verbindungsstabilität steigern

Stelle sicher, dass im Bereich deines Smart Locks eine sehr gute WLAN-Signalstärke besteht. Die Verbindungsqualität bestimmt nämlich nicht nur die Stabilität des Fernzugriffs. Auch der Stromverbrauch kann stark erhöht sein, wenn die Verbindung häufig abbricht und wiederhergestellt wird. Ist die WLAN-Signalstärke also eingeschränkt, verringere die Distanz zwischen Router und Smart Lock Pro. Informationen zur aktuellen Verbindungsqualität findest du in den Einstellungen zu deinem Smart Lock unter dem Menüpunkt „Verbindungsstatus“.
Hinweis: Nuki berechnet die Verbindungsqualität beim Aufbau der WLAN Verbindung und aktualisiert sie nur bei einem erneuten Verbindungsaufbau.

Smart Lock 4. Generation und frühere Versionen: Nuki Bridge nutzen

Binde dein Smart Lock alternativ mit der Nuki Bridge in dein WLAN ein und deaktiviere das integrierte WLAN-Modul. Der Stromverbrauch deines Smart Locks wird durch die Einbindung über die Nuki Bridge nicht negativ beeinflusst.
Hinweis: Eine parallele Nutzung des WLAN-Moduls zusammen mit der Nuki Bridge, um dein Smart Lock online zu bringen, ist nicht möglich.

Häufige Statusabfragen

Im Ruhezustand benötigt das Smart Lock sehr wenig Strom. Wird das Smart Lock häufig aus dem Ruhemodus geholt, steigt der Stromverbrauch.

Status-Abfragen durch Smart-Home-Anwendungen

Insbesondere Smart Home Anwendungen können mit häufigen Statusabfragen verbunden sein. Dabei wird das Smart Lock jedes Mal „aufgeweckt“. Es lohnt sich daher, das Setup zu überprüfen.
Wir empfehlen dir, eine Smart Home Integration über Thread zu verwenden. Sie spart im Vergleich zu anderen Smart-Home-Integrationen erheblich Strom.

Statusänderungen beim Door Sensor

Wechselt der Türsensor-Status zwischen „Tür offen“ und „Tür geschlossen“, teilt der Türsensor das dem Smart Lock mit. Das Smart Lock verlässt dabei den Ruhemodus. Überprüfe daher bei hohem Batterieverbrauch, ob der Türsensor richtig funktioniert.

Batterietyp

Die Batterien deines Smart Lock Ultra sowie das Nuki Power Pack stellen eine optimale Stromversorgung deines Smart Locks sicher. Damit erreichst du eine Batterielaufzeit von bis zu 6 Monaten. Erfahre mehr über die verschiedenen Batterietypen für dein Smart Lock.

Smart Lock 4. und vorherige Generationen: Prüfe den Batterietyp

Die Batterien deines Smart Lock Ultra sind fix verbaut, du musst sie also nicht warten oder tauschen.
Dein Smart Lock 4. und alle vorangegangenen Generationen erkennen automatisch, welcher Batterietyp verwendet wird. Damit werden die jeweiligen Grenzwerte für die Batteriewarnung optimiert.
Wenn ein falscher Batterietyp eingestellt oder erkannt wurde, verkürzt sich die Batterielaufzeit und/oder Batteriewarnungen werden zum falschen Zeitpunkt angezeigt.
Um den Batterietyp manuell einzustellen, wähle in der Nuki App das gewünschte Smart Lock und öffne die Einstellungen. Gehe dann zu „Funktionen & Konfiguration“ > „Batterie“.

Sperraktionen und Eigenschaften deiner Tür

Anzahl der Sperrvorgänge

Je öfter du mit deinem Smart Lock sperrst, desto höher ist der Batterieverbrauch.

Tür öffnen

Du hast an der Tür-Außenseite einen Knauf oder eine Stange? Um die Tür zu öffnen, muss das Smart Lock die Falle ziehen. Das ist nicht nur mit einem erhöhten Kraftaufwand verbunden. Auch der Sperrweg ist länger als beim Aufsperren. Der Energieverbrauch ist daher höher.

Schwergängige Tür prüfen

Das Smart Lock kann auch schwergängige Türen öffnen. Je schwergängiger die Tür jedoch ist, desto mehr Strom muss es für die Bestromung des Motors aufwenden. Dadurch halten auch deine Batterien kürzer.
Wir empfehlen, regelmäßig zu überprüfen, ob sich der Schlüssel bei geschlossener Tür ohne Kraftaufwand drehen lässt. Gelingt das nicht, kann ein Fachperson deine Tür für dich einstellen.

Niedrige Temperatur

Bei niedrigen Temperaturen entleeren Batterien deutlich schneller. Zusätzlich führen starke Temperaturänderung häufig zu Verformungen der Türen. Fallen die Temperaturen, verziehen sich Türen häufig und werden schwergängiger.